WIR FÖRDERN VIELFALT
Wir sind ein gemeinnütziger Verein, der sich aus lateinamerikanischen Migrant*innen und Deutschen zusammensetzt. Wir kommen aus verschiedenen Teilen Lateinamerikas und Europas und bringen unterschiedliche Perspektiven und Expertise mit. Unser multikulturelles und multiprofessionelles Team lebt und schätzt die Vielfalt und setzt verschiedene Projekte auf nationaler sowie internationaler Ebene um.

Mamakiya, die Inkagöttin des Mondes, Mutter der großen Transzendenz der Inkas, wurde als Hauptgottheit katalogisiert. Der Grund ihrer Anwesenheit erfüllte auch die Aufgabe, die männliche Kraft der Sonne zu kontrastieren und so eine Symbolik zu verkörpern, die sich eindeutig auf alle Aspekte der Frau bezieht (männlich – weiblich). So kamen Andenfrauen aller Altersgruppen mit großer Leidenschaft zu ihr, um sie um Beistand in den verschiedenen Phasen ihres Lebens zu bitten.
Ihr Wesen von Anmut, Sanftheit und Schönheit war im Gleichgewicht mit ihrem Wissen. Deshalb war es diese Göttin, die dafür verantwortlich war, Kindern Schutz zu gewähren, zum Wohl der Babys bei der Geburt beizutragen und sogar ihre Kraft auszuüben, um bestimmte Beschwerden im Zusammenhang mit den weiblichen Fortpflanzungsorganen zu heilen.
Coya Raymi oder Quillamama Raymi am 23. September ist der Jahrestag von Mamakiya und alle Frauen führten in ihrem Namen in der Nacht und inmitten großer Stille alle Arten von Ritualen durch, begleitet von einer Priesterin (Tochter der Dynastie der Töchter des Mondes).
Aktionsbereiche
Unser Ziel ist es eine Beratungsstelle für Migrant*innen aus lateinamerikanischen Ländern sowie anderen portugiesisch- und spanischsprachigen Ländern zu sein, deren Integrationsprozess unterstützend zu begleiten und durch verschiedene Projekte Diversität und eine ganzheitliche Inklusion aller Menschen in unserer Gesellschaft zu fördern.
Aus dem Einsatz und der Unterstützung für indigene Gruppen und Aktivist*innen in Lateinamerika resultiert unser natürliches Interesse an Themen wie Klimaschutz, Menschenrechte und Bildungsarbeit. Entsprechend unserer zunehmend komplexen und vernetzten Welt, setzt sich Mamakiya für ein ganzheitliches Denken einer sozialökologisch gerechteren Gesellschaft ein.

Wir glauben, dass eine Ausbildung, die zur kritischen Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten und verschiedenen Perspektiven, sowohl für das intellektuelle als auch für das persönliche Lernen eine große Bereicherung darstellt. Wir fördern deshalb prozessorientiertes Lernen und die Sensibilisierung für globale Machtzusammenhänge.
Eine ganzheitliche Betrachtung der menschlichen Gesundheit hilft uns nicht nur, uns selbst besser zu verstehen, sondern ermöglicht es uns, uns aktiv im gesellschaftlichen Leben einzubringen. Daher arbeiten wir daran gesunde Räume zu schaffen, die einen gesunden Geist in einem gesunden Körper fördern.
In diesem Bereich widmen wir uns ausschließlich den Fragen des Klimawandels und bieten den Stimmen lateinamerikanischer Aktivist*innen Raum. Aus diesem Grund versuchen wir, den Klimawandel vor einem intersektionalen Hintergrund zu betrachten.
Eine andere Form der Entwicklungzusammenarbeit könnte es ermöglichen, Alternativen zur Verbesserung der Situation in den jeweiligen Herkunftsländern zu entwickeln und darüber hinaus nach Möglichkeiten einer Rückkehr zu suchen.
Wir nehmen durch unsere eigene Migrationsgeschichte eine besondere Brückenfunktion zwischen Lateinamerika und Deutschland ein, können zwischen den Kulturen vermitteln und helfen, Konflikte zu beseitigen.
Was wir tun
MamaKiya leistet Integrationsarbeit und wurde gegründet, um vorwiegend Lateinamerikaner*innen in Europa hinsichtlich gesellschaftlicher Inklusion und Partizipation zu unterstützen und zu empowern. Aus diesem Grund bündeln wir bei MamaKiya Kräfte, um unsere Gesellschaft für alle Menschen gleichermaßen gerechter und inklusiver zu gestalten. Mit unserer Antidiskriminierungsarbeit tragen wir dazu bei, die europäische Gesellschaft vielfältiger und bunter werden zu lassen.
Wir schaffen Räume für Partizipation, Empowerment und Reflexion. Diese ermöglichen den Austausch von Wissen und Perspektiven in den Bereichen Soziales, Wirtschaft und Politik. Neben Orientierungshilfen für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund, bieten wir ein interaktives Forum, in dem über die Lebenssituationen vieler Migrant*innen in Deutschland reflektiert und informiert wird. So gestalten wir gemeinsam mit den Betroffenen Vielfalt und Inklusion.
Im Rahmen unserer internationalen Aktivitäten stärken wir Menschen mit Projekten zu den Themen Gesundheit, Unternehmertum, Gleichberechtigung und Klimagerechtigkeit in Lateinamerika und fördern so ihr Empowerment nachhaltig. Insbesondere unterstützen wir die indigenen Völker Lateinamerikas dabei, ihre kulturelle Identität zu wahren und ihre Menschenrechte zu verteidigen
Aktuelles
Der unerwartete Besuch
Wenn wir einen unerwarteten Besuch erhalten, fühlen sich viele von uns unangenehm, weil sie uns ohne Maske oder Make-up in unserer eigenen Realität vorfinden. So fand uns der Coronavirus, praktisch nackt, und zeigte uns die wahre Realität, in der unsere Gesellschaft...

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